Ritterliches Türmestürmen zu Brandenburg
MDas Gedicht zum Gericht für den 14. Erdgaspokal
Als Friedrich Willhelm einst vor Jahren
Asyl für Hugenotten schuf
da folgten gleich in großen Scharen
auch arme Ritter seinem Ruf.
Als sie zur Stadt sind rausgekommen,
aus Brandenburg, der Havelstadt,
da flohen sie total beklommen
und wirkten arm nicht, sondern satt.
Wir kamen Türme zu bezwingen,
-und jeder Turm ist wundervoll-
um Ruhm und Ehre zu erringen
und nun sind wir des Lobes voll.
Zuerst erklommen wir ganz fesch
den Turm, aus Paprika gemacht,
mit Lollo Rosso und creme fraich
auf ungespritztem Feldsalat.
Dann ragte noch auf unserer Tafel
aus Bohnen und auf Nudeln fein
mit Frischfisch aus dem Flusse Havel
der Hauptturm in die Luft hinein.
Dann las der Ritter Heribert –
des Lesens ist er mächtig:
„Arme Ritter als Dessert
auf Apfel – lecker, prächtig“
Da hat uns die Vernunft bekehrt.
Wir mussten uns beeilen,
bei „Arme Ritter“ als Dessert,
da woll’n wir nicht verweilen!
Wir kamen Türme zu bezwingen,
-und jeder Turm ist wundervoll-
um Ruhm und Ehre zu erringen,
nur hab’n wir jetzt die Hosen voll.
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