Oberschule Brandenburg Nord

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Schnee, Schnee und noch mal Schnee

Am Sonnabend, 07.01.2012  acht Uhr war es wieder so weit: Pünktlich, vollständig und bestens gelaunt machten sich 36 Skihäschen mit 7 Skihasen aus der Oberschule Nord, der Berufsorientierten Oberschule Kirchmöser und der Nicolai – Oberschule auf den Weg ins Zillertal. Je näher das Ziel rückte, umso mehr kamen wir ins Schwärmen:
gewohnte Pisten, bestens präpariert  -  besonders für die Anfänger geeignet  -    vielfältigste Strecken bis rüber zur Kristallhütte ---- aber was war los? Ausgerechnet der herbeigesehnte Schnee wurde uns zum Verhängnis. Die Pass-Straße nach Hochfügen – unserem geliebten Skigebiet -  geschlossen wegen Schneefall und Lawinengefahr. Das bedeutete vor allem für die Betreuer umdenken, neue Planung, erhöhte Verantwortung, also Stress! Doch Dank der langjährigen Erfahrungen wurden diese Umstände mit Bravour gemeistert und alle konnten auch das schöne Skigebiet „Kaltenbach„ erschließen und für sich gewinnen.

Auch ansonsten blieben so einige erwartete Highlights aus. Dank der durchdachten Vorbereitungen der Lehrer aus der OS Nord fanden auf Anhieb alle Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre Ski, welche mit gekennzeichnetem Klettband versehen waren sondern auch ihre Skischuhe mit einer farbigen Klammer  ohne nennenswerte Probleme. So blieb das Chaos der Verwechslungen aus.
Die erste Herausforderung kam am ersten Tag und hielt sich hartnäckig bis zum Mittwoch. Die Österreicher haben wohl ein anderes Zählsystem und so fuhren wir im Bus wie die Ölsardinen hin und her.
Die zweite Herausforderung bestand im Bestücken der sich immer weiter entfernenden Gondel mit den Skiern. Die erfahrenen Fortgeschrittenen mussten nicht erst von uns Lehrern aufgefordert werden, sie unterstützten die Anfänger mit Stolz und Engagement.
Die dritte Herausforderung hieß, oben angekommen, Nebel und Schneefall. Bei Sichtweiten unter 20 Metern stand schon mal ein Lehrer vor einer Gruppe vermummter, bebrillter und auch sonst ziemlich verhüllter Schüler, die ihn verständnislos anstarrten. Nach Aufklärung des Missverständnisses fand dann doch jeder die richtige Gruppe.
Auch in diesem Jahr konnten sich alle Skifahrer über gute und sehr gute Erfolge freuen. Jenny z.B. hat nicht nur das Skifahren gelernt, sondern konnte ihre Kleingruppe sicher durch das Gelände führen und selbstständig notwendige Stopps einlegen. Jonas wiederum war ein echtes Naturtalent. Er stand das erste Mal auf den Brettern und fuhr ohne Unterschied in der Gruppe der Fortgeschrittenen mit. Dominice unterstützte die Lehrer mit seinen Ortskenntnissen und Danny fand unsere Anerkennung, als er unfreiwillig vom Ankerlift musste und mehr als die Hälfte des Weges zu Fuß zurücklegte. Dabei vollbrachte er eine sportliche Höchstleistung, um die Gruppe nicht so lange warten lassen zu müssen.
An dieser Stelle möchten wir alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Skilagers für ihre gute Disziplin loben. Vielleicht hat ja der ins Leben gerufene Wettbewerb mit Vergabe des Wanderpokals für die Siegergruppe dazu beigetragen oder der neu eingeführte Wissenstest über FIS – Regeln und Österreich. Für so viel „Positives“ wurden wir dann auch belohnt. Mittwoch – endlich Sonne, Sonne und noch einmal Sonne. Am Donnerstag kam es dann noch besser – Hochfügen war möglich und wir fuhren sitzend ins Skigebiet mit herrlichsten Pistenverhältnissen. Sogar unser alljährlicher Slalomwettbewerb konnte absolviert werden. Wir trauten unseren Augen nicht, wie souverän und beflügelt die Strecke bewältigt wurde. Die Besten erhielten Medaillen und Pokale. Gregor konnte bereits zum zweiten Mal einen Sieg mit nach Hause nehmen. So fand die Skiausbildung mit diesem Höhepunkt einen würdigen Abschluss.
Auch der Spaß kam wie immer nicht zu kurz. So fuhren wir Schlittschuh, rodelten in die Nacht hinein und ließen uns in der Therme vom warmen Wasser tragen. Alle hatten bei der Skitaufe der „Neulinge“ ihre Freude.
Als es am Morgen der Abreise wieder schneite, waren doch auch alle froh, dass es wieder Richtung Heimat ging - mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck. Vielleicht waren es ja diese, die dafür sorgten, dass so manch eine Tasche bei der Rückreise wegen Überfüllung nicht mehr zu schließen war - oder hatten die fürsorglichen Muttis zu gut gepackt?
Bis zu nächsten Mal Ski heil!

von P. Wagner (Nicolai-Oberschule)

 

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